AboAbonnieren

Rund um die Uhr einsatzbereitAm DRK-Standort in Kall wird ein Rettungswagen stationiert

Lesezeit 2 Minuten
Blick auf die drei großen Hallen des DRK-Standorts in Kall. 

Am DRK-Standort am Kaller Siemensring ist ab Juni ein Rettungswagen rund um die Uhr einsatzbereit.

In Kall wird das Deutsche Rote Kreuz ab Juni seine vierte Rettungswache im Kreis Euskirchen neben Rescheid, Tondorf und Zülpich betreiben.

Am Standort des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am Kaller Siemensring 42 wird ab dem 1. Juni ein Rettungswagen rund um die Uhr einsatzbereit sein. Die entsprechende Vereinbarung wurde jetzt im Euskirchener Kreishaus besiegelt.

„Neben Rescheid, Tondorf und Zülpich ist das dann unsere vierte Rettungswache im Kreis Euskirchen“, erklärte Rolf Klöcker, Geschäftsführer des DRK. „Wir hatten uns auf eine Ausschreibung des Kreises Euskirchen beworben und den Zuschlag erhalten“, sagte Klöcker, der im Beisein von Landrat Markus Ramers und Geschäftsbereichsleiterin Julia Baron den Vertrag unterzeichnet hatte.

DRK: Kreis Euskirchen stellt das Fahrzeug zur Verfügung

„Der Kreis Euskirchen stellt das Fahrzeug, wir das Personal“, so der Geschäftsführer. Der Vertrag sieht vor, dass das DRK den Rettungswagen am Kaller Siemensring rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche besetzt. Jetzt geht es laut Klöcker darum, die Vorbereitungen zu treffen, damit der Rettungswagen auch pünktlich zum 1. Juni einsatzbereit ist. „Es entstehen rund zehn Arbeitsplätze“, berichtete der Geschäftsführer. Deshalb suchen er und sein Team auch noch weitere Notfallsanitäter. Interessierte können sich beim DRK melden.

„Für die Kaller ist das eine wichtige Nachricht. In Kürze steht in Kall ein Rettungswagen sieben Tage die Woche 24 Stunden zur Verfügung“, sagte Markus Auel, Allgemeiner Vertreter von Bürgermeister Hermann-Josef Esser. Da im Notfall jede Sekunde zähle, könne ein Rettungswagen im Ort Leben retten.

Die Anfahrtszeiten seien kürzer, als wenn ein Fahrzeug aus einer Nachbarkommune kommen müsse. Während sich sonst oft die Versorgung im ländlichen Raum in verschiedenen Bereichen verschlechtere, werde sie in diesem Fall verbessert. Erfreulich sei auch, dass neue Arbeitsplätze in Kall entstehen.

Das DRK betreibt den Standort in Kall schon seit rund 30 Jahren. Neben einer Fahrzeughalle und Garagen gibt es dort auch Büro-, Aufenthalts- und Sanitärräume.