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Rundschau-AltenhilfeSpenden Sie die Energiepauschale für ältere Bedürftige

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Eine ältere Frau zählt Geld.

Mittellos: Viele Rentnerinnen und Rentner können die gestiegenen Kosten für Lebensmittel und Energie nicht aufbringen.

Die Altenhilfe und die Seniorenvertretung Köln-Innenstadt rufen zu finanziellen Hilfen für bedürftige Ältere auf. Hier erfahren Sie, wie Sie helfen können.

Die Bürgerinnen und Bürger erhalten etwas geschenkt vom Staat: einen Zuschlag von 300 Euro, um die gestiegenen Kosten für Energie wie Gas und Strom abzufedern. Erwerbstätige erhielten die sogenannte Energiepreispauschale im September, sie musste allerdings auch versteuert werden. Rentnerinnen und Rentner bekommen diese Zulage jetzt im Dezember steuerfrei, Studierende dann im kommenden Jahr, aber lediglich 200 Euro.

Für nicht wenige ist diese Zahlung eine spürbare Entlastung, weil sie zumindest einen Teil der Mehrkosten trägt. Aber viele andere Bürgerinnen und Bürgern benötigen diese Zuwendung eigentlich gar nicht. Sie könnten sie jenen weiterreichen, die darauf angewiesen sind. Diese Überlegung hat die Seniorenvertretung Köln-Innenstadt angestellt und sich mit der Idee, zu einer speziellen Spendenaktion für bedürftige Seniorinnen und Senioren aufzurufen, an die Rundschau-Altenhilfe gewandt. „Wir befassen uns schon länger mit den Auswirkungen der gestiegenen Energiepreise für Ältere“, so Wilfried Bröckelmann von der Seniorenvertretung Köln-Innenstadt. Viele könnten die Mehrkosten schlicht nicht aufbringen.

Helmut Heinen, Herausgeber der Rundschau und Vorsitzender der Altenhilfe, begrüßt den Vorschlag und bittet nunmehr Leserinnen und Leser zu einer Spende auf das Konto der Altenhilfe. Dabei ist die Höhe der Spende beliebig, es können auch kleinere Beträge eingezahlt werden. DIE GUTE TAT hat dafür ein Stichwort angelegt. Es lautet: „Energiespende“.

Helmut Heinen verwies darauf, dass sich der Aufruf an alle Leserinnen und Leser im Verbreitungsgebiet der Rundschau wende. Ebenso könnten bedürftige Rentnerinnen und Rentner in der gesamten Region eine Hilfe erhalten.


Altenhilfe Spendenkonto

IBAN DE56 3701 0050 0000 1545 05

Postbank


Dazu müssen sich die Bedürftigen oder deren Vertreter zunächst aber an die bekannten Seniorenberatungen der karitativen Verbände wenden. Dazu zählen unter anderem die Caritas, der Paritätische und die Diakonie sowie die weiteren Seniorenberatungen, die in kirchlicher oder öffentlicher Trägerschaft sind.

Nur diese karitativen Einrichtungen werden entsprechende Anträge prüfen und die Altenhilfe dann um eine Zuweisung bitten. Die Altenhilfe selbst kann aber eine solche Prüfung nicht vornehmen. Weitergegeben werden können auch nur die Gelder, die auch auf dem Extra-Konto eingegangen sind.

Die Situation für ältere Bedürftige sei oft besonders belastend, so Helmut Heinen, da sie vielfach schon länger mit jedem Euro rechnen müssten. Sie hätten daher oft keinerlei Ersparnisse mehr und seien anders als Jüngere auch nicht in der Lage, an ihrer Situation grundlegend noch etwas zu ändern.