Am Samstag endet die 70. Sammelaktion der Rundschau-Altenhilfe DIE GUTE TAT e.V. mit einem eindrucksvollen Ergebnis. Die Leserinnen und Leser der Rundschau spendeten insgesamt 925 423,23 Euro für bedürftige Ältere.
Rundschau-Altenhilfe70. Sammelaktion endet mit eindrucksvollem Ergebnis
Die 70. Sammlung der Altenhilfe, die am heutigen Tag endet, erbrachte 925 423,23 Euro an Spenden für bedürftige Ältere. Dies ist das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte der Aktion. Möglich gemacht haben es die zahlreichen Spenden von Leserinnen und Leser der Rundschau und ihrer Regionalausgaben. 6093 Einzelspenden gingen auf das Konto der Altenhilfe ein. Auch dem Aufruf von Altenhilfe und der Senioren-Vertretung Köln-Innenstadt, die Energiepreispauschale ganz oder in Teilen jenen Älteren zu spenden, die sie dringender benötigen, folgten viele. Es kam so ein fünfstelliger Betrag zusammen.
Unterstützt haben die Aktion Vereine, Unternehmen und Kreditinstitute. Karnevalisten wie die Große Kölner oder die Kölnische Karnevalsgesellschaft spendeten erneut großzügig, die Kölnische KG bettete die Hilfe für Bedürftige in die feierliche Gala aus Anlass des 75-jährigen Bestehens des Senats ein. Zum 15. Mal richtete die KG Siegburger Ehrengarde ihren Karnevalsbasar aus, dessen Erlös wie immer an die Altenhilfe ging.
Als verlässliche Partner der Aktion erwiesen sich einmal mehr die Skatspielerinnen – und Spieler aus Wipperfürth, die beim mittlerweile 43. Bürgerskat mitmachten. Auch die Betreiber des Kölner Weihnachtsmarkts der Engel und die Zündorfer Ortsvereine unterstützten die Altenhilfe.
Viele Konzerte standen im Zeichen der Hilfe für Bedürftige wie das große Benefizkonzert des Musikkorps der Bundeswehr in der Kölner Philharmonie sowie die beiden Auftritte des Kölner Deutz-Chores, der nach zwei Jahren Corona-Pause wieder seine beliebten Weihnachtskonzerte im Kölner Gürzenich gab. Aber auch der Kerpener Frauenchor und der Kölner Jugendchor St. Stephan sangen für die Altenhilfe. Einen besonderen Tag erlebten die Bewohnerinnen und Bewohner des Senioren-Parks Carpe Diem in Bensberg. Im Rahmen sogenannter Haustürkonzerte trat im Veranstaltungssaal des Wohnheims das Trio „Sing!“ auf und bescherte allen illustre Stunden.
Vieles konnte wieder so stattfinden wie vor der Corona-Pandemie. Manches aber weiterhin leider nicht. So mussten die Ferienfreizeiten nach Bad Sassendorf, wo alleinstehende Ältere die Weihnachtstage und den Jahreswechsel in der Gemeinschaft verbringen sollten, erneut abgesagt werden. Dem Caritasverband und ebenso den Verantwortlichen der Altenhilfe erschien das Risiko zu groß, dass sich Mitreisende infizieren könnten.
Und auch das Packen der 6500 Weihnachtspakete unterlag noch immer den Corona-Regeln. So standen erneut Soldatinnen und Soldaten alleine am Rollband. Lediglich wenige ausgesuchte Besucher erhielten Zugang zu der Packaktion in der Lüttich-Kaserne in Köln-Longerich. Doch Schülerinnen der Kölner Ursulinenschule sowie Mitarbeitende der Kölner Stadtverwaltung und ehrenamtlich Tätige karitativer Verbände, die sonst mit Hand anlegen, mussten abermals auf die nächste Sammlung verwiesen werden.
Ausblick
Mit dem heutigen Tag endet lediglich die 70. Sammelaktion. Die Rundschau-Altenhilfe DIE GUTE TAT e.V. ist das ganze Jahr über weiterhin für ältere Bedürftige aktiv. Ebenso ist es weiterhin jederzeit möglich, eine Spende auf das Konto der Altenhilfe einzuzahlen. Die 71. Sammelaktion startet im Oktober.
Mit den Spenden konnte Bedürftigen effektiv geholfen werden. Und selten waren die Weihnachtspakete so beliebt; sind sie doch stets gefüllt mit Lebensmitteln namhafter Hersteller. Deren Produkte sind aber im Zuge der Energiekrise für viele Ältere oft unerschwinglich geworden.
Die Beträge der Hilfe, die DIE GUTE TAT leistet, sind mitunter groß – wenn sie karitativen Senioreneinrichtungen Fahrzeuge übergibt – oder eher klein, wenn Bedürftige einen Zuschuss benötigen, für neue Schuhe, eine warme Winterjacke oder eine neue Brille.
Der Altenhilfe war es überdies möglich, Angebote finanziell mitzutragen, bei denen pflegende Angehörige eine kleine Auszeit genießen können, während die Pflegebedürftigen von qualifiziertem Personal betreut werden. Auch der „Kleine Geldbeutel“ konnte erneut aufgefüllt werden. Bei diesem Projekt des Caritasverbandes im Bergischen können Mitarbeitende zweier Begegnungsstätten so älteren Bedürftigen unbürokratisch mit ein paar Euros aushelfen, wenn diese einen geforderten Obolus nicht begleichen können.