Julia Heinen bedankte sich herzlich für die Spende, die sie symbolisch als großen Scheck bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes auf dem Neumarkt entgegennehmen konnte: „Es gibt viele Menschen, die sich so einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt nicht leisten können“, sagte die Vorsitzende der Rundschau-Altenhilfe, „gegen diese Not wollen wir etwas tun“.

Das findet Britta Putzmann gut. „Ich mache gerne etwas für Ältere“, sagt sie, „ich finde es schlimm, wenn sie so einsam sind“. Damit diese sich auf dem„ Markt der Engel“ wohler fühlen, hat die Geschäftsführerin der Veranstalter-GmbH in diesem Jahr für mehr Sitzplätze gesorgt: Vor der Engelsbar, die sie selbst betreibt, steht jetzt eine größere Zahl Barhocker, und am Glühweinstand laden Bänke zum Sitzen ein. Wahrscheinlich nicht nur die älteren Besucher, „aber ich hoffe, dass die Jüngeren dann Platz machen“.

Ein Herz für Kinder und Senioren

Als sie den Markt der Engel 2020 vom vorherigen Veranstalter Hans Flock übernahm, gehörten Spenden an die Rundschau-Altenhilfe DIE GUTE TAT schon zur Tradition. Sie dachte, „das macht weiter Sinn, denn da ist auch mein Herz bei“. Ihr Herz gehört allerdings auch den Kindern, deshalb bekommt seitdem auch „Dat kölsche Hätz“, der Förderverein für krebskranke Kinde, eine Spende vom „Markt der Engel“. Und für beide, Kinder und alte Menschen, „stiften wir Karten für das Hänneschen-Theater“.

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Britta Putzmann ist das ganze Jahr über für den Weihnachtsmarkt im Einsatz: „Ich organisiere alles von A bis Z“. Und das bis ins kleinste Detail: So dürfen die Besucher dieses Jahr neue Giebeldekorationen bewundern, und „wir beleuchten jetzt auch die Baumkronen“. Die Rede bei der Übergabe der Schecks an die Altenhilfe und andere Organisationen darf jedoch ihr Mann Herbert halten: „Das kann er viel besser als ich.“