Seniorinnen und Senioren haben mit Unterstützung der Altenhilfe eine schöne Woche verbracht und gemeinsam Weihnachten gefeiert.
AltenhilfeGut gelaunt zurück aus Bad Sassendorf
„Es war so schön, meinen allerherzlichsten Dank!“ Monika, 72 Jahre und aus Hennef, ist begeistert, als sie in Köln-Ehrenfeld aus dem Bus steigt. Eine Woche lang war sie mit einer Seniorenreise der Caritas, unterstützt von der Rundschau-Altenhilfe, unterwegs. In Bad Sassendorf hat die Gruppe die Feiertage verbracht. „Es war herrlich“, schwärmt die Henneferin. „Und dass ich nicht alleine zu Hause war “, schon kommen ihr die Tränen, „das war das Beste.“
Genau das ist Sinn und Zweck der Seniorenreisen über Weihnachten und Silvester: Niemand soll traurig zu Hause sitzen. Monika ist im vergangenen Jahr zum ersten Mal mitgefahren. Damals kannte sie niemanden, „aber man findet ja schnell Anschluss“. Dieses Jahr freute sie sich, einen Teil der Gruppe wieder zu treffen.
So wie Ingrid, die auch zum zweiten Mal mitgefahren ist. Sie hatte schon lange ein Auge auf die Seniorenfreizeiten geworfen, aber „vor Corona gab es ja sogar Wartelisten dafür“. Nach Corona ist der Andrang noch nicht wieder so groß, „da bin ich reingerutscht“. Gleich beim ersten Mal hat es ihr so gut gefallen, dass sie einer Bekannten vom Schwimmen gesagt hat: „Da musst du auch mal mitkommen.“
Das hat die auch gemacht - und nicht bereut: „Es hat mir gut gefallen“, sagt die 79-jährige Gisela. Essen, Unterkunft, Programm, „ich war mit allem zufrieden.“
Untergebracht war die Reisegruppe in der Reha-Klinik Wiesengrund mit Einzelzimmern und Vollpension. An Heiligabend gab es ein besonderes Festmenü und auch an den beiden Feiertagen leckeres Weihnachtsessen. Das Bewegungsbad der Einrichtung durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu bestimmten Zeiten nutzen; auch bei der Sitzgymnastik nach dem Frühstück waren sie willkommen.
Außerdem hatte die Caritas verschiedene Ausflüge organisiert: Es ging zum Weihnachtsmarkt nach Soest und dieses Jahr zum ersten Mal nach Lippstadt. „Das ist sehr gut angekommen“, berichtet Elisabeth Thumm. Sie hat mit ihrer Schwester schon die Weihnachtsfahrt 2023 geleitet. Auch dieses Jahr haben sie die Verantwortung übernommen: „Es hat wieder Spaß gemacht.“
Der Weihnachtsmarkt in Bad Sassendorf lud ebenso zum Spaziergang ein wie die Einkaufsstraße und der Kurpark mit seinen Salinen. An Heiligabend stand dann noch ein Konzert auf dem Programm. Wer gerne in die Kirche gehen wollte, konnte das natürlich auch.
Männer waren auch mit auf der Reise - wenn auch deutlich in der Unterzahl. Uwe zum Beispiel ist zum ersten Mal mitgefahren: „Ich brauchte mal einen Tapetenwechsel.“ In der Rundschau hatte er von dem Angebot gelesen und sich bei der Caritas gemeldet. Dem 70-Jährigen aus Bergheim hat vor allem das Essen gefallen: „Sich einfach mal bekochen zu lassen, das war schön.“ Alles in allem fand er die Fahrt „ganz toll“.