Die Benefiz-Karnevalssitzung „Ärm en Ärm“ zugunsten der Rundschau-Altenhilfe bereitet sich mit blauen Nasen und grünen Zylindern auf eine große Veranstaltung am 15. Januar vor.
„Ärm en Ärm“Vorbereitung der Rundschau-Karnevalssitzung auf Hochtouren
Welche Farben es sein sollten, war von Anfang an klar: Rundschau-Blau und Altenhilfe-Grün. Alles andere brauchte mehr Überlegung. Denn eine echte Karnevalssitzung stampft sich nicht mal so eben aus dem Boden. Bühne, Orden, Elferrat - Julia Heinen, Vorsitzende der Altenhilfe, hat sich viele Gedanken gemacht, damit „Ärm en Ärm“, die Benefiz-Sitzung am 15. Januar im Hotel Pullman Cologne, zu einer gelungenen Veranstaltung wird.
„In Köln ist der Karneval eine großartige Gelegenheit, Solidarität und Gemeinschaft zu feiern“, sagt sie. Deshalb wollte sie gerne eine Karnevalsveranstaltung für DIE GUTE TAT e.V. ins Leben rufen. Eine, auf der die Jüngeren sich ebenso wohl fühlen wie die Älteren. Eine, auf der man sitzen und stehen kann. Und eine, deren Eintrittskarten nicht zu teuer sind.
Eine klassische Sitzung also, keine reine Tanzparty, mit einem Programm, das neben Bands auch Redebeiträge bietet. Die erste Herausforderung bestand jedoch darin, noch einen Saal zu bekommen. Im Pullman Cologne, dem Hotel an der Helenenstraße 14, war der 15. Januar frei. Julia Heinen griff sofort zu, denn der Saal dort hat einen ganz entscheidenden Vorteil: „Er ist barrierefrei zu erreichen.“
Bei der Zusammenstellung des Programms ließ sie sich von der Agentur Swist Event helfen, wusste aber genau, was sie wollte: „Tanz, Musik, Rede“, dazu das Dreigestirn und eine Kindertanzgruppe. „Ich finde, man muss den Kindern auch eine Plattform geben“, sagt sie, sonst müsse man sich nicht über Nachwuchsmangel wundern. Und so erwartet die Gäste am 15. Januar eine Bühnenshow mit den Husarenpänz und ebensoviel lauten wie leisen Tönen: Reimgedichte von Jörg Runge als „Dä Tuppes vom Land“, Ironisches mit Volker Weininger in seiner Figur „Der Sitzungspräsident“ und „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper mit seiner Ziehharmonika. Aber auch die „Rabaue“ und die „Klüngelköpp“, die ebenso wie Mathias Nelles musikalisch dem Saal einheizen. Die „Hellige Knäächte un Mägde“ und das „Reiterkorps Jan von Werth“ werfen Beine und Röcke. Und das Dreigestirn kommt auch.
Leser, „denen es auf einer Tanzparty zu laut und chaotisch ist“, möchte Julia Heinen mit ihrer Sitzung ansprechen. Die müssen nicht zwangsläufig älteren Semesters sein, findet sie. Damit auch für jüngere Leute die finanzielle Hemmschwelle nicht zu groß sind, bleiben die Ticketpreise mit 39 Euro vergleichsweise erschwinglich.
Menschen mit einem Herz für den traditionellen Karneval - oder zumindest der Neugier darauf - möchte sie ansprechen. Die bekommen dann aber auch alles, was dazu gehört: Ein Sitzungspräsident (Walter F. Passmann) führt durchs Programm, eine Saalkapelle spielt, und der Elferrat sitzt auf seinem Elferratsgestühl - „das kann man ausleihen“, weiß Julia Heinen mittlerweile.
Die Firma „Orden Bley“ hat nach Julia Heinens Wünschen einen Orden entworfen und in großer Stückzahl gegossen. Er wird bei der Sitzung verkauft, natürlich zugunsten von DIE GUTE TAT e.V.. Helfer für den Einlass sind schon engagiert, Freunde und Förderer des Vereins eingeladen, „die Blumensträuße muss ich noch bestellen“, so Heinen. Im Büro der Altenhilfe stapeln sich blaue Clownsnasen fürs Publikum und Ringelhemden für den Elferrat. Denn der braucht nicht nur Stühle, sondern auch ein Outfit. Die grünen Zylinder hat sie dafür eigenhändig mit Pfauenfedern geschmückt.
Bei „Ärm en Ärm“ soll eben alles stimmen. Damit sich im jetzt schon gut gefüllten Saal alle wohlfühlen und trotzdem die Post abgeht. Denn: „Ich möchte, dass alle, die mir ihr Vertrauen schenken, indem sie eine Karte kaufen, auch wirklich einen schönen Abend erleben - und nächstes Jahr wieder kommen!“
Karten für die Benefizsitzung Ärm en Ärm zugunsten der Rundschau-Altenhilfe am 15. Januar im Pullman Cologne um 17 Uhr gibt es hier.