Die Mannschaft von Trainer Bogdan Komorowski zeigt beim 0:0 gegen den TuS Königsdorf eine ansprechende Leistung.
MittelrheinligaFortuna Köln verdient sich Remis gegen einen starken Gegner

Gjorgji Antoski vergab beim 0:0 der U 23 von Fortuna Köln gegen Königsdorf eine gute Torchance.
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Es war ein Unentschieden, das deutlich mehr Stolz als Frust bei der U 23 von Fortuna Köln hinterließ. Nach dem 0:0 in der Mittelrheinliga beim TuS Königsdorf sagte Coach Bogdan Komorowski: „Wir haben bei einem Topgegner fast nichts zugelassen, das Spiel weitgehend kontrolliert und eine Topleistung gezeigt. Das verschafft uns ein gutes Gefühl für die weiteren Spiele.“
Seine Elf war überzeugend gestartet, doch es fehlte ein Tor. Daran änderten auch die Chancen für Gjorgji Antoski und Nico Westerhoff nichts. Beiden gelang es nicht, das Duell mit dem Keeper für sich zu entscheiden. „Er hat gut pariert“, lobte Komorowski den Königsdorfer Torhüter Benjamin Bußmann.
Auch nach dem Wiederanpfiff machte die Fortuna ihre Sache gut, der Lucky Punch aber blieb aus. Die letzte große Chance hatte Mario Weber, dessen Abschluss von der Linie gekratzt wurde. Am Sonntag (16. März) ist der FC Pesch zu Gast in der Südstadt (15.30 Uhr, Jean-Löring-Sportpark). „Das wird ein Brett, aber wir freuen uns darauf“, sagte Komorowski.
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Wir waren eigentlich die etwas bessere Mannschaft, aber wir haben zweimal wie eine Schülermannschaft verteidigt
Dieser kommende Gegner unterlag dem FC Hennef mit 2:3 (1:2). Tomoya Kurogi brachte die Pescher nach einem schönen Doppelpass mit Zugang Mamadou Ba früh in Führung (15.). Nur vier Minuten später glich Kai Yannik Schusters aus und kurz vor dem Pausenpfiff drehte Denys Pinchuk sogar die Partie (45.). „Wir waren eigentlich die etwas bessere Mannschaft, aber wir haben zweimal wie eine Schülermannschaft verteidigt“, ärgerte sich FCP-Coach Abdullah Keseroglu über den Halbzeitstand.
Und die Hoffnung auf eine Wende erhielt nach 55 Minuten angesichts von Schusters zweitem Treffer einen herben Dämpfer. Keseroglus Elf blieb dennoch dran und verkürzte durch Emmanuel Clinton Williams (82.). Zu mehr reichte es nicht. „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt, haben dafür aber unsere Chancen nicht gut genug genutzt“, fand der Pescher Trainer.
SpVg Porz kassiert unglückliche Niederlage
Ebenfalls eine Niederlage steckte die Sportvereinigung Porz ein. Beim Siegburger SV endete die Partie mit einem 1:2 (0:1). Aus der erhofften Revanche für das 0:2 im Hinspiel wurde also nichts. „Wir haben maximal unglücklich verloren“, ärgerte sich SpVg-Vereinschef Peter Dicke. Er sah einen forschen Beginn mit einem Lattentreffer und einer Großchance von SpVg-Akteur Daniel Spiegel, dessen Lupfer über das Tor ging. Siegburgs Noah Tomson sorgte Sekunden später mit dem 1:0 für die kalte Dusche (3.). So viel Kurzweil bot die Partie erst wieder mit Beginn der zweiten Hälfte. „Wir waren nun mutiger und griffiger“, fand Dicke. Das belohnte Spiegel mit dem 1:1 im Anschluss an eine Ecke (63.). Sechs Minuten später war vorzeitig Schluss für den Porzer Kapitän und Abwehrchef Andre Rosteck. Er sah Rot für ein Foulspiel. Tetsuya Shiraishi nutzte die anschließende Überlegenheit der Siegburger zum 2:1 (81.).
Weiter geht es für die SpVg mit einem Duell im Abstiegskampf. Zu Gast an der Brucknerstraße ist der FV Bonn-Endenich (So., 16. März, 15 Uhr).