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RuhestandTeam verabschiedet Leiterin der Kita Rappelkiste

Lesezeit 2 Minuten
Ein Mann und viele Frauen.

Frank Keppeler, Else Maurer (3.v.r.) und das Team der Rappelkiste.

Else Maurer hört nach 44 Berufsjahren auf, möchte aber weiter als Referentin für das Familienzentrum Sinnersdorf arbeiten.

Ein bisschen Wehmut war dabei. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die Kinder mit ihrer Herzlichkeit und Offenheit werden mir genauso fehlen wie mein Team und die Zusammenarbeit mit den Eltern. Ich freue mich aber auch darauf, meine Freizeit neu zu gestalten“, sagte Kita-Leiterin Else Maurer.

Pulheim: Bürgermeister dankt für geleistete Arbeit

Weiberfastnacht hat sich die 65 Jahre alte Erzieherin in den Ruhestand verabschiedet. Unzählige Familien hat sie willkommen geheißen, stand Kindern und Erwachsenen mit Rat und Tat zur Seite. Sie hat viel gespielt, gebastelt und Hunderte Kindergartenkinder spielerisch gefördert, um sie auf die Grundschule vorzubereiten.

Vorab, bei einer kleinen Feier in der Rappelkiste Mitte Februar, hat Bürgermeister Frank Keppeler Else Maurer für ihr Engagement in rund 44 Berufsjahren gedankt. „Mit Einfühlungsvermögen, Sachverstand, viel Herz und einer großen Portion Humor haben Sie Kinder und deren Eltern begleitet“, wird er in einer Pressemitteilung zitiert.

Pulheim: Viele kreative Projekte

Nach Stationen als Erzieherin in Kölner Kindertagesstätten war Else Maurer zunächst als pädagogische Mitarbeiterin sowie spätere Gruppenleitung in der OGS der Grundschule „An der Kopfbuche“ in Stommeln tätig. Im Dezember 2012 trat sie als Erzieherin der Sinnersdorfer Kita Rappelkiste in den Dienst der Stadt Pulheim, übernahm dort drei Jahre später zunächst kommissarisch die Leitung, seit Dezember 2017 war sie Leiterin der Einrichtung.

Viele Kreativprojekte, beispielsweise rund um das Thema Unterwasserwelt oder Weltall sowie Veranstaltungen wie Zaubershows, Sommer- und St.-Martins-Feste oder Olympiaden haben ihre Handschrift getragen. Besonders beliebt in der Rappelkiste ist der sogenannte „Wunschfreitag“, an dem die Kinder entscheiden können, wie der Kita-Vormittag in der Rappelkiste gestaltet wird.

„Mir hat es viel Freude gemacht, den Kindern Freiraum zu bieten, den sie kreativ nutzen können“, sagte Else Maurer. Die Rappelkiste, die 2023 ihr 50-jähriges Bestehen feierte, zählt zu den größten städtischen Kindertagesstätten: In fünf Gruppen werden derzeit mehr als 100 Jungen und Mädchen betreut und gefördert.

Seit 2016 bildet die Rappelkiste gemeinsam mit der städtischen Kita Kesselsgasse das städtische Familienzentrum Sinnersdorf. „Für das Familienzentrum werde ich als Referentin zur Verfügung stehen und mein Angebot der Auszeit anbieten. Außerdem habe ich schon eine neue Idee.“