Mit zwei Siegen in drei Spielen beenden die Handballer des VfL Gummersbach das Freundschaftsturnier „Winter Camp 2024“. „Das Turnier wurde ohne Sieger ausgespielt“, sagt Teammanager Stanislav Zhukov und sei zum Ende der Vorbereitung genau das Richtige für die Mannschaft gewesen. Der VfL startet am kommenden Sonntag, 16.30 Uhr, bei den Füchsen Berlin im Viertelfinale um den DHB-Pokal in die Pflichtspiele 2024.

In den Hallen rund um Verl waren seit Freitag auch der TBV Lemgo und der Bergische HC im Einsatz, doch gespielt wurde von den drei Bundesligisten nur gegen drei dänische Teams. In Schloß Holte-Stukenbrock unterlag der VfL am Freitag knapp mit 31:33 Ribe Esbjerg. „Wir haben 55 Minuten geführt, uns am Ende aber einige Fehler zu viel erlaubt“, berichtet Zhukov. Bester VfL-Torschütze war Milos Vujovic. Der hatte sich im Spiel den Fuß umgeknickt und wurde die weiteren Partien geschont.

Noch fehlen beim VfL Gummersbach vier EM-Teilnehmer  

Ebenfalls nicht im Aufgebot war Giorgi Tskhovrebadze, der Probleme am Oberschenkel hat. Er war mit der Mannschaft unterwegs, trainierte aber nur leicht. „Ich denke, er kann am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen“, so der Teammanager. Weiterhin fehlten die   EM-Teilnehmer Ellidi Vidarsson, Tilen Kodrin. Kristjan Horzen und Julian Köster, der im Spiel um Platz drei am Sonntag mit der deutschen Mannschaft mit 31:34 Schweden unterlag.

Die deutsche Mannschaft verpasste nicht nur die Bronzemedaille, sondern auch das Olympiaticket für Paris im Sommer. Damit müssen Köster und Co Mitte März bei einem Turnier mit Kroatien, Österreich und Algerien um die beiden Tickets spielen.

U23-Handballer ersetzen beim VfL Julian Köster und Co

Für die fehlenden Bundesliga-Handballer waren die U23-Spieler Philipp Würz, Giacomo Hrovatin, Mykola Protsiuk und Bendedikt Israel mitgefahren. Sie hätten ihre Sache gut gemacht und die Chance genutzt, sich zu präsentieren, erklärte Stanislav Zhukov.

Im Spiel gegen Skanderborg AGF machten die Gummersbacher am Samstag die Sache besser, fanden zwar schwer in die Partie, siegten am Ende aber deutlich mit 33:25. „Das war in Abwehr und Angriff ein gutes Spiel“, sagt der Teammanager und   hebt die starke Leistung der beiden Torhüter Tibor Ivanisevic und Daniel Rebmann hervor.

Handball-Bundesliga

Gummersbachs Geschäftsführer sieht den VfL am Scheideweg

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Andrea Knitter

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Am Abend trafen sich alle Mannschaften mit den Organisatoren und Sponsoren zu einem gemeinsamen Abendessen im Hotel in Verl. „180 Personen sind dabei zusammengekommen und es war ein sehr schöner und gut organisierter Abend.“

Zum Abschluss spielten die Gummersbacher am Sonntag in der ausverkauften Halle in Verl und setzten sich in einem spannenden Spiel mit mit 31:30 gegen den TTH Holstebro durch. „Holstebro hatte schon in der Vorbereitung im Sommer gegen uns verloren und wollte eigentlich Revanche“, so Zhukov. Doch zehn Sekunden vor Abpfiff traf Dominik Mappes mit dem letzten möglichen Wurf seiner Mannschaft zum Sieg.

Tore VfL – Ribe Esbjerg: Vujovic (7), Mappes (6), Schluroff (5), Zeman (5), Protsiuk (3), Blohme (2), Häseler (2), Würz (1).

VfL _ Skanderborg: Blohme (10), Mappes (5), Zeman (5), Israel (4), Kiesler (3), Schluroff (2), Würz (2), Häseler (1), Pregler (1).

VfL – TTH Holstebro: Blohme (6), Preger (6), Zeman (5), Mappes (4), Israel (2), Kiesler (2), Protsiuk (2), Hrovatin(1), Schluroff (1), Würz (1).