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Mitreden und entscheidenLindlarer Jugendliche wählen ein Parlament

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Die gewählten Vertreterinnen und Vertreter des Jugendparlaments.

Lindlar – Die Gemeinde hat ein Jugendparlament. Im Rahmen einer Wahlparty wurden die Sieger der ersten Jugendparlamentswahlen in Lindlar bekanntgegeben und die vorgestellt.

Quartiersmanager Kai Zander, der die Entwicklung maßgeblich gefördert war, moderierte den Abend. Er machte deutlich, wie wichtig politisches Engagement gerade in diesen schwierigen Zeiten mit vielen Krisenherden und negativen Nachrichten sei. Neue Ideen seien erforderlich und ein Jugendparlament könne vor Ort viel erreichen und viel schaffen. Zander dankte allen Beteiligten, die die Bildung des ersten Jugendparlamentes in der Gemeinde ermöglicht haben. Angefangen von den Schulen, Politik und Verwaltung, den Kirchen und Jugendeinrichtungen bis hin zu Einzelpersonen. Zander lobte auch das Engagement der Jugendlichen, die viel Zeit und Arbeit investiert hätten, um zum Beispiel die Satzung zu erarbeiten.

Es sei eine Premiere, so Bürgermeister Dr. Georg Ludwig zu Wahl des Jugendparlamentes. Es sei wichtig für die Gemeinde, dass die Jugend eine Stimme habe, gerade in dieser Zeit, die aus Ausnahmesituationen bestehe.

Wahlbeteiligung liegt bei 24 Prozent

Christian Berger, CDU-Landtagsabgeordneter, sprach von einer großen Nummer und dankte allen Kandidierenden, die sich zur Verfügung gestellt hätten. Alle hätte sehr viel Engagement und Fleiß investiert. Und er zitierte Konrad Adenauer: „Man muss sich am Anfang unbeliebt machen, um ernst genommen zu werden“.

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Dann wurde es spannend, untermalt von passender Musik, aufgelegt von DJ Tobi Montana, startete Kai Zander die Präsentation der Wahlergebnisse. 3886 Lindlarer waren wahlberechtigt, gewählt haben 887. Das sei eine Wahlbeteiligung von 24,06 Prozent, deutlich mehr als bei den U18-Wahlen und ein Erfolg, so Zander.

Gewählt wurden Ibrahim Kaan Güler, Johannes Lau, Timo Scherer, Fabrizio Lange, Paul Heese, Carina Hentschel, Finn Löhn, Lara-Carmen Zillinger, Ylvie Hemes, Johanna Welsing, Amy Spiegel, Haydara Hussein, Janika Reinhold und Hannes Albert.