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Nach ersten Corona-FällenFC bezieht nun doch schon Quarantäne-Trainingslager

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FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle.

Köln – Früher als geplant wird sich die Mannschaft des 1. FC Köln in ein Trainingslager unter Quarantäne-Bedingungen begeben, sollte am Mittwoch die Politik die Fortsetzung der Bundesligasaison ab 15. Mai erlauben.

Statt wie von der Deutschen Fußball Liga geplant ab dem Wochenende würde der FC wohl bereits am Mittwoch ein abgeschirmtes Mannschaftsquartier beziehen. Dabei soll es sich um die Sportschule des Fußballverbands Mittelrhein in Hennef handeln.

Alle Spieler sollen mit Gewissheit gesund sein

Diese Form einer freiwilligen Quarantäne erweitere das bisherige Infektionsschutz- und Hygienekonzept und solle das Risiko einer Ansteckung mit dem neuartigen Corona-Virus weiter verringern, hieß es von Vereinsseite.

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„Wenn wir ins Mannschaftstraining gehen, bedeutet dies Körperkontakt. Der kann nach den Richtlinien des medizinischen Konzepts der DFL nur zwischen Spielern möglich sein, die die Gewissheit haben, dass alle Mitglieder der Trainingsgruppe negativ auf das Virus getestet sind. Gerade zum Start möchten wir dabei sichergehen, dass unsere Mannschaft sich nicht im Alltag anstecken kann und dass alle sich an die neue Situation gewöhnen können“, sagte Sportchef Horst Heldt.

Es sei für die Bundesliga, aber auch für den gesamten deutschen Sport von enormer Bedeutung, dass man unter den Bedingungen eines „vernünftigen medizinischen Konzepts die Saison zu Ende spielen können. Zugleich steht die Gesundheit der Spieler und Mitarbeiter immer im Zentrum. Wir werden unser medizinisches Konzept daher in Absprache mit dem Gesundheitsamt noch einmal aktualisieren, sobald durch das Mannschaftstraining neue Bedingungen gelten. Eine freiwillige Abschirmung des Teams für einen gewissen Zeitraum hilft dabei“, ließ sich Geschäftsführer Alexander Wehrle zitieren.