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FC-Testspiel gegen ZwolleTrainersuche soll bis Montag beendet sein

Lesezeit 2 Minuten
1. FC Köln

Symbolbild

  1. Die Trainersuche des 1. FC Köln zieht sich in die Länge.
  2. Zu Namen wie Pal Dardai oder Markus Gisdol äußert sich der Verein nicht.
  3. Die Verantwortlichen hoffen, bis Montag die Suche nach einem Nachfolger von Achim Beierlorzer abgeschlossen zu haben. Die Frage nach dem neuen Sportdirektor ist ebenfalls noch nicht beantwortet.

Köln – Frank Aehlig ist im Wiederholungs-Modus. Auch nach dem tristen 0:0 des 1. FC Köln gegen den niederländischen Erstligisten PEC Zwolle am Mittwoch konnte der mit der Trainersuche beauftragte Leiter der Lizenzspielerabteilung des Fußball-Bundesligisten nichts Neues berichten. „Der Prozess läuft in dem Zeitrahmen den wir uns aufgestellt haben. Ziel ist es, für Montag und die Vorbereitung auf das nächste Spiel in Leipzig eine Lösung gefunden zu haben. Die nächsten Tage werden zeigen, ob wir das so umgesetzt bekommen.“

Aehlig berichtete, dass „noch nicht alle Gespräche“ mit den geeigneten Kandidaten geführt worden seien. Wobei die Anzahl der Gespräche aufgrund des aktuell dünnen Marktes an Trainern recht niedrig sein dürfte. „Für das was wir uns vorstellen, gibt es aktuell keine riesengroße Auswahl“, sagte der 51-Jährige.

Gesprochen haben Aehlig und Geschäftsführer Alexander Wehrle definitiv mit Pal Dardai (Hertha BSC). Auch Markus Gisdol (zuletzt HSV) soll ein Kandidat sein.

Zwei unabhängige Suchprozesse

Ins Anforderungsprofil würden zudem Heiko Herrlich, Markus Weinzierl und Tayfun Korkut passen. „Es macht für den 1. FC Köln keinen Sinn, einzelne Personalien zu kommentieren“, antwortete Aehlig, als er nach dem als Favorit geltenden Dardai gefragt wurde.

Er erklärte aber freimütig, dass die Trainerfindung parallel zur Sportchef-Suche und trotzdem unabhängig davon laufe: „Wenn ich die Suche abgeschlossen habe, muss ich nicht auf ein Ende der Sportchef-Suche warten. Das ist intern so abgesprochen.“

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Den „Teil der Trainingswoche unter Wettbewerbsbedingungen“ gegen Kingsley Ehizibues Ex-Club Zwolle bewertete Aehlig als „intensives Testspiel“. Die Kölner durften nach 90 Minuten froh über das 0:0 sein.

Allein der gebürtige Frechener und Ex-Profi (Werder Bremen/FC St. Pauli), Lennart Thy, hätte drei Tore erzielen können. Der Stürmer traf einmal den Pfosten (2.) und scheiterte zwei Mal an FC-Keeper Thomas Kessler (54./57.).

Aus Sicht des teilweise lustlos wirkenden Bundesligisten blieb so der gelungene Härtetest von Birger Verstraete die einzig erfreuliche Nachricht. Der Belgier setzte als Sechser Akzente und bot sich nach seiner Verletzungspause als echte Alternative für Leipzig an.

1. FC Köln: Kessler; Sobiech, Schmitz (85. Obuz), Czichos; Höger (46. Bader), Verstraete, Koziello (46. Ehizibue), Jakobs (64. Hauptmann), Risse (80. Oubella) , Cordoba (72. Wydra), Modeste (46. Terodde).