Städtische Kliniken Köln„Das neue Konzept kann zum Befreiungsschlag werden“
- Die Städtischen Krankenhäuser haben Details des neuen Konzepts für den Verbund präsentiert.
- Unter anderem soll das marode Krankenhaus Holweide abgerissen werden.
- Michael Fuchs findet, dass die Pläne ein guter Schritt in die Zukunft sind. Ein Kommentar.
Köln – Dass es teuer wird, die städtischen Kliniken zu sanieren, ist seit langem klar. Neben horrenden Defiziten aus Betrieb und Investitionen hat sich in den überalterten Gebäuden ein gewaltiger Sanierungsstau angehäuft. Mit dem vom Aufsichtsrat beschlossenen Konzept für eine neue Medizin- und Standortstrategie kommen die Kliniken endlich wieder in die Offensive.
Investition in Neubauten ist der richtige Schritt
Der Plan, die medizinischen Fachabteilungen am Standort Merheim zu bündeln, Doppelstrukturen abzuschaffen, und in Neubauten zu investieren, statt marode Altbauten bei laufendem Betrieb zu sanieren, ist richtig, auch wenn es teurer werden dürfte als die im Raum stehenden 200 Millionen Euro.
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Entscheidend ist, dass man am Ende ein vernünftiges Ergebnis bekommt, das den Kliniken eine tragfähige Zukunftsperspektive eröffnet. Moderne Gebäude und Strukturen sind dafür eine Grundvoraussetzung. Das gilt auch in einem möglichen Verbund mit der Uniklinik. In diesem Sinne kann das neue Konzept für die Kliniken zum Befreiungsschlag werden. Dazu muss auch das Land mit finanzieller Unterstützung einen Beitrag leisten.