Zum vierten Mal fand die ausverkaufte Sitzung des Fördervereins der Stadtteilbibliothek statt. Zu Gast war unter anderem Bernd Stelter.
Erst mucksmäuschenstill, dann ausgelassenLiteramus feiert Karneval in der Stadtteilbibliothek
Prominent besetzt war die Karnevalssitzung des Fördervereins der Stadtteilbibliothek Literamus. Frei nach dem Motto „Böcher, Strüssjer un Kamelle – Literamus Knatsch-Verdötsch!“ wurde ausgelassen und gleichzeitig sehr interessiert in der Stadtteilbibliothek zum vierten Mal Karneval gefeiert. 115 jecke Literamus-Fans drängelten schon vor dem offiziellen Einlass an der Tür, um einen guten Platz zu erhaschen. Damit war die Sitzung dann auch ausverkauft.
„Wir haben uns im vierten Jahr wirklich einen Namen gemacht“, sagt Literatin Brigitte Klipper nicht ohne Stolz. Finanziert wird die Sitzung mit großer Unterstützung von der Zentralbibliothek, wie Klipper und die Vorsitzende Gerda Laufenberg zur Begrüßung in einem selbst verfassten Sketch einfließen ließen.
Aufmerksames Publikum bei Literamus-Sitzung in Rodenkirchen
Zu der von den beiden auf der Bühne angekündigten „Kölsche Haute Volée“ gehörten neben Michael Hehn, „dä Nubbel“, der die Sitzung moderierte, Jupp Menth, Ingrid Kühne, die Geschwister in der Bütt, Sitzungspräsident Volker Weininger und Bernd Stelter. Der kurzen Tradition folgend, war auch das Tanzkorps der Kapelle Jonge, aufgrund der kleinen Bühne eben in reduzierter Besetzung, zu Gast. „Mit Unterstützung der Zentralbibliothek und weil uns die Künstler in der Gage extrem entgegengekommen sind, können wir diese Veranstaltung überhaupt durchführen“, so Klipper.
Die Karten zu 20 Euro waren in kürzester Zeit vergriffen. Die Künstler wurden vom Publikum mit mucksmäuschenstillem Lauschen bei den Büttenreden belohnt. „Das ist wirklich große Klasse“, lobte Klipper. Um so ausgelassener wurden die Begleitmusiker „Die Zwei“ mit Schunkeln von der ersten Sekunde an unterstützt. „Dä Äne“, Uwe Werheid, stand schon vor der eigentlichen Sitzungseröffnung auf der Bühne, während „Dä Andere“ von „den Zwei“ am Keyboard spielte, um das Publikum mit karnevalistischen Klassikern in Stimmung zu bringen.
Jeder Tusch während der Sitzung saß, auch wenn Laufenberg in der Begrüßung bereits witzelte: „Noch ne zweite Tösch, dann schlag ich mich in de Bösch.“