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Nach Konzert-AbsagenQuerbeat lassen das Kölner Palladium vibrieren

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Querbeat rocken das Palladium

Köln – Endlich wieder zu Gast bei den Freunden – das ist das Gefühl, das sich einstellt, wenn Jojo Berger ans Mikro tritt, sich bedankt, dass man nicht auf dem Sofa sitzengeblieben ist und die Band dann alles spielt, was das Blech hergibt. Querbeat haben einen wilden Ritt hinter sich. Im Sommer spielten sie in der Bonner Rheinaue das größte Konzert ihres Lebens, in dieser Woche mussten sie mehrere Konzerte unter anderem in Österreich absagen, was auch am schleppenden Kartenverkauf lag.

Abend endet mit „Guten Morgen, Barbarossaplatz"

Doch das Palladium ist zwei Mal ausverkauft an diesem Wochenende. „Kein Virus killt die Musik“, das ist der Slogan des Abends. Und so hauen die 13 Freaks auf der Bühne alles raus, was zu einer guten Party gehört: „Tschingderassabum“ und „Nie mehr Fastelovend“, Flamingo-Rennen und Laternentreten. Wer nicht hüpft, der hat kein fettes Q im Herzen.

Das zweistündige Programm besteht zum größten Teil aus Songs des „Radikal Positiv“-Albums, aber so richtig toben die jeweils 4000 Fans, wenn die Band die Karnevalsklassiker wie „Dä Plan“ auspackt.

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In die Partylaune streut der Frontmann immer wieder ein, was der Band wichtig ist: ein klares Statement gegen Homophobie und sonstigen verquere Gesinnungen. Die Seenotrettung bekommt ebenso einen Raum wie der Kampf gegen Plastikmüll im Meer. Das Leben ist eine Party – aber nicht nur. Nach fast 20 Stücken im Turbogang endet der Abend schwitzend mit „Guten Morgen, Barbarossaplatz“ und „Randale und Hurra“. (kgl)