KVB-Kunden müssen in diesen Tagen schon viel erleiden. Immer wieder kommt es zu Verspätungen. Am Sonntag erlebten zahlreiche Fahrgäste nun einen Schreckmoment. Nach einer Stellwerkstörung mussten mehrere Straßenbahnen der KVB geräumt werden. Betroffen waren die Linien 3, 4 und 5. Während die meisten Fahrgäste über die Notsteige, die schmalen Gänge neben den Gleisen, durch die Mitarbeiter der KVB ins Freie geführt wurden, mussten mehrere Rollstuhlfahrer in den Bahnen ausharren. Dies bestätigte ein Unternehmenssprecher gegenüber der Rundschau.

KVB-Fahrer kümmerten sich

Die Rollstuhlfahrer mussten rund 90 Minuten in den Bahnen bleiben, bis die Störung behoben wurde. „Die Stadtbahnfahrer haben sie um diese Menschen gekümmert“, ergänzte der Sprecher. Die Personen seien nicht in Gefahr gewesen. Es sei aber das Ziel gewesen, sie zu beruhigen, weil Situation ungewöhnlich gewesen sei. Als die Bahnen wieder anfuhren, konnten die Rollstuhlfahrer an ihrer vorgesehenen Station aussteigen. (ta)