Rundschau-Altenhilfe DIE GUTE TAT68. Sammelaktion endet mit einem tollen Ergebnis
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Heute endet die 68. Sammelaktion der Rundschau-Altenhilfe. Die Leserinnen und Leser der Rundschau haben in schwierigen Zeiten große Solidarität bewiesen und die Aktion mit insgesamt 840 895,36 Euro unterstützt.
Köln – Die 68. Sammelaktion stand ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Vieles konnte nicht so stattfinden, wie es die Unterstützerinnen und Unterstützer der Rundschau-Altenhilfe DIE GUTE TAT über die Jahre getan haben. Konzerte, Weihnachtsfeiern und Spendenabende mussten ausfallen, Basare, Skatturniere, Sammelrunden und Ferienfreizeiten wurden abgesagt.
Doch die Hilfe für die bedürftigen, älteren Mitbürger ist geblieben, mehr noch: Die Rundschau-Altenhilfe kann in diesen Krisenzeiten einen Zuwachs an Spenden verzeichnen. Insgesamt gingen 840.895,36 Euro auf das Hilfskonto ein; die Anzahl der Einzelspenden stieg auf 6963.
Es waren Ideen wie die der Zündorfer Ortsvereine, die die Altenhilfe-Aktion trotz der Umstände zu einem Erfolg machten. Sie ließen ihre Sammlung kurzerhand an den Eingängen der Pfarrkirche von St. Mariae Geburt stattfinden. Und auf die Karnevalisten ist immer Verlass. Weil sie dieses Mal eben nicht einladen konnten, statteten sie der Altenhilfe und ihrem Vorsitzenden Helmut Heinen einen Besuch ab und kamen zur Spendenübergabe ins Rundschau-Haus. So überbrachte eine Abordnung der Kölnischen Karnevalsgesellschaft von 1945 eine erkleckliche Summe. Und die Große Kölner kam gleich mit dem Heiligen Mann nebst Knecht Ruprecht und wartete mit der größten Einzelspende in der schon seit vielen Jahrzehnten währenden Unterstützung für die Altenhilfe auf. Auch der Lions-Club Köln-Colonia besuchte das Rundschau-Haus.
Kreditinstitute wie die Sparkasse Köln Bonn, die Kreissparkasse Köln oder auch die Volksbank Köln Bonn unterstützten die Aktion in gewohnter Weise.
Das Packen der 6500 Weihnachtspakete übernahm dieses Mal die Bundeswehr in kompletter Eigenregie. Wegen der Schutzbestimmungen durften Nicht-Angehörige die Lüttich-Kaserne in Köln-Longerich nicht betreten. Mit Maske und in Handschuhen standen die Soldatinnen und Soldaten daher alleine am Fließband der guten Taten. Alle Beteiligten bedauerten dies, denn den Kontakt zu Schülerinnen, Städtischen Mitarbeitern aus Köln und Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern karitativer Einrichtungen, die sonst mit Hand anlegen, empfinden alle Seiten als Bereicherung. Effektiv war die Packaktion allerdings schon. Bereits am zweiten Tag waren alle Pakete verschnürt.
Das Ergebnis
840 895
Euro haben die Leserinnen und Leser bei der 68. Sammelaktion der Rundschau-Altenhilfe DIE GUTE TAT e.V. gespendet. Heute endet die Aktion. Die Altenhilfe ist aber das ganze Jahr über aktiv. Und auch Spenden können weiterhin auf das Spendenkonto eingezahlt werden. Im Oktober startet dann die 69. Sammlung.
Die Pakete wurden auch dieses Mal einzeln und persönlich überreicht. Gleichwohl musste die Übergabe mit Abstand geschehen. Das Gespräch, der kleine Plausch bei der Übergabe des Pakets, das für viele Empfängerinnen und Empfänger das einzige Geschenk zum Fest blieb, hatte auf Distanz zu erfolgen. Viele der Überbringerinnen und Überbringer berichteten, wie wohltuend viele Ältere selbst diesen reduzierten persönlichen Kontakt empfanden, weil sie mit Beginn der Pandemie in noch größerer Isolation und Einsamkeit lebten. Die Pakete, so erzählten Boten im Oberbergischen, in der Eifel und in anderen Kreisen, seien dieses Mal noch wichtiger gewesen als sonst.
Vergeben werden konnten in der 68. Sammelaktion auch wieder Fahrzeuge der Marken Ford und Renault. Sie sollen mehr Mobilität ermöglichen. Die Empfänger, karitative Einrichtungen der Seniorenarbeit, hoffen nun, dass sie die Autos nach einem Ende der Corona-Pandemie wieder zu zahlreichen Fahrten einsetzen können.