Ohne WatsonTelekom Baskets klettern mit Sieg auf Platz sechs

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Bonns Headcoach Roel Moors war erst im Schlussviertel von seinem Team angetan.

Bonns Headcoach Roel Moors war erst im Schlussviertel von seinem Team angetan.

95:85-Erfolg gegen Göttingen im Schlussspurt gesichert. Somit tankten die Bonner Selbstvertrauen für das Champions League-Duell gegen Athen.

Dass die Telekom Baskets am Sonntag die BG Göttingen mit 95:85 28:26, 23:24, 19:18, 25:17) geschlagen haben, ist in doppelter Hinsicht positiv für die Bonner: Sie tankten ordentlich Selbstvertrauen für das entscheidende dritte Viertelfinale in der Champions League am Dienstag gegen Peristeri Athen; und sie schlossen in der Bundesligatabelle im Kampf um die direkten Play-off-Plätze zu Vechta auf.

Denn der Aufsteiger hat zuletzt gegen Bonn, Crailsheim und Oldenburg drei Niederlagen in Folge gegen Teams bezogen, die hinter ihnen rangieren. Dadurch bilden die Baskets jetzt mit Ludwigsburg und Vechta ein punktgleiches Trio (34:22) auf den Plätzen sechs, sieben und acht, von denen sich wohl nur einer direkt für die Play-offs qualifiziert, die beiden anderen aber den Umweg über die Play-ins nehmen müssen. Im Moment sind die Baskets Sechste.

Telekom Baskets schlagen Göttingen: Schlussviertel bringt den Sieg

Vor 6000 Zuschauern dauerte es aber bis ins vierte Viertel, ehe sich die Baskets von Göttingen lösen konnten. Eine frühe 21:10-Führung hatte keinen Bestand, denn Göttingen war schon beim 28:26 wieder auf Tuchfühlung und ging im zweiten und dritten Durchgang sogar mehrfach in Führung (61:58, 27.)

Erst als die Bonner nach dem 70:70 (31.) mit einem 8:2-Spurt ins Schlussviertel starteten, strahlten sie die Dominanz aus, die Headcoach Roel Moors sehen wollte. Zu Schlüsselspielern wurden Harald Frey (8 Assists) und Brian Fobbs (6 Rebounds), die beide erst in der zweiten Hälfte mit 12 und 10 Punkten aufdrehten. Frey musste sich seine Kräfte auch deshalb einteilen, da Glynn Watson wegen eines Magen-Darm-Infektes fehlte und Frey im Spielaufbau nicht entlasten konnte. Einen starken Auftritt hatte wieder Thomas Kennedy mit 17 Punkten und 8 Rebounds: „Wir haben in der Abwehr erst in den letzten zehn Minuten die nötige physische Härte gezeigt“, sagte er.

Baskets (Punkte/3er): Flagg (9), Griesel (10/1), Frey (16/2), Fobbs (15/2), Pape (9/2), Thiemann, Kirkwood (9), Sengfelder (10/1), Kennedy (17); Rebounds: 37 (Kennedy 8); Assists: 18 (Frey 8); Trefferquote Feld: 46 % (32/70); Dreierquote: 29 % (8/28); Freiwurfquote: 70 % (23/33). Göttingen (Punkte/3er): Ensminger (5/1), Gibson (14/1), DeJulius (7), Anticevic (10, Hume (12), Hartwich (4), Mönninghoff (2), Zugic (15/2), Silins (16/1); Rebounds: 42 (Anticevich 8, Hume 8); Assists: 20 (DeJulius 5); Trefferquote Feld: 47 % (32/68); Dreierquote: 35 % (8/23); Freiwurfquote: 72 % (13/18).

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