Nach dem Gewinn der Vizemeisterschaft trennen sich die Kölner Haie von mindestens zehn Spielern. Nach Justin Schütz verlässt mit Alexandre Grenier ein weiterer Torjäger den KEC.
Kölner HaieMüller-Zukunft weiter offen - Topscorer Grenier geht

Zukunft weiter offen: Haie-Kapitän Moritz Müller.
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Der deutsche Eishockey-Vizemeister Kölner Haie trennt sich nach der Saison von mindestens zehn Spielern. Drei Torhüter, zwei Verteidiger und fünf Stürmer werden in der neuen Saison nicht mehr für die Domstädter auflaufen, wie der Verein knapp eine Woche nach der Niederlage in der Finalserie der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen Berlin bekanntgab.
Wie es mit Kapitän Moritz Müller weitergeht, ist dabei weiter unklar. Die Haie teilten mit, dass man mit dem 38 Jahre alten Routinier „weiter in sehr engem und vertrauenswürdigem Austausch über die Zukunft“ sei. Der Vertrag von Müller, der die Playoffs trotz einer Schulterverletzung gespielt hatte, läuft nach dieser Saison aus. Ebenfalls noch nicht geklärt sind die Personalien Adam Almquist, Juhani Tyrväinen und Josh Currie.
Abgang von Stammtorhüter Julius Hudacek bestätigt
Nicht mehr für die Haie spielen werden Stammtorhüter Julius Hudacek sowie die anderen Goalies Niklas Lunemann und Mirko Pantkowski. In der Abwehr verlassen Otso Rantakari und Edwin Tropmann den Verein. Von den Stürmern gehen Tim Wohlgemuth, Elias Lindner, KEC-Topscorer Alexandre Grenier, Hakon Hänelt und - wie bereits während der Saison kommuniziert - Justin Schütz.
Durch die Abgänge von Schütz und Grenier bricht den Haien die erfolgreiche erste Sturmreihe auseinander, der auch Gregor MacLeod angehört. Während der Wechsel von Nationalspieler Schütz zu DEL-Konkurrent Adler Mannheim seit Monaten bekannt ist, scheiterten nun auch die Vertragsverhandlungen mit Grenier. (dpa/tca)