Nach TodesfallIngo Stockhausen verlängert Vertrag bei der Volksbank Oberberg

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Ein Porträtbild.

Ingo Stockhausen bleibt bis 2026 Chef der Volksbank.

Der amtierende Vorstandsvorsitzende macht weiter bis 2026, damit genug Zeit bleibt bei der Suche nach einem Ersatz für den verstorbenen Frank Dabringhausen.

Es war die naheliegende Lösung nach dem überraschenden Tod des designierten Vorstandsvorsitzenden Frank Dabringhausen (57): Der amtierende Chef der Volksbank Oberberg, Ingo Stockhausen (62), hat seinen Vertrag noch einmal um zwei Jahre verlängert. Das hat die Volksbank am Dienstag bekannt gegeben.

Eigentlich wollte Stockhausen am 1. Juni in den Ruhestand wechseln. Am 5. April verstarb jedoch völlig unerwartet sein Stellvertreter im Vorstand und designierter Nachfolger Dabringhausen. Die Volksbank teilt mit, „dass der Aufsichtsrat den 62-jährigen Stockhausen in dieser Ausnahmesituation gebeten hat, seinen auslaufenden Vertrag noch einmal zu verlängern“.

Seit 1999 im Vorstand der Volksbank Oberberg

Gemeinsam mit den beiden weiteren Vorstandsmitgliedern Jörn Richling, der seit 2023 im Amt ist, und Andreas Neumann, der zum 1. Juni in die Geschäftsleitung berufen wurde, soll Stockhausen den erfolgreichen Kurs der oberbergischen Genossenschaftsbank fortsetzen. Stockhausen ist seit 1999 im Vorstand der Volksbank Oberberg und seit 2007 dessen Vorsitzender, was er nun auch bis 2026 bleibt. Die Volksbank teilt mit: „ Richling und Neumann sowie die Damen und Herren des Aufsichtsrates danken Stockhausen ausdrücklich für seine Bereitschaft, die eigenen Lebensplanungen hinter die Interessen der Bank zurückzustellen.“

Bei der Bilanzpressekonferenz im Januar hat die Volksbank einen Gewinn auf Vorjahresniveau in Höhe von 10,6 Millionen Euro ausgewiesen. Aufsichtsratschef Udo Meyer dankte damals Stockhausen mit den Worten:   „In Zeiten schwerer Krisen hat er den Kurs gehalten für das Institut.“

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