In Berlin gewinnt das von Jan Schwenzfeier und Peer Pütz trainierte B-Jugend-Team des VfL Gummersbach und TSV Dormagen den Deutschland-Cup
JugendhandballGummersbacher gewinnen im HVN-Team Süd den Deutschland-Cup
Von Andrea Knitter
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Groß war die Freude bei den jungen Handballern nach dem Gewinn des Deutschland-Cups.
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Für die B-Jugendhandballer des VfL Gummersbach und ihren Trainer Jan Schwenzfeier war es ein Highlight zum Ende des Jahres. Gemeinsam mit den B-Jugend-Handballern des TSV Bayer Dormagen stellten sie die Mannschaft des Handballverbandes (HV) Nordrhein Süd, die in Berlin den Deutschland-Cup gewann. Trainiert wird die Auswahlmannschaft, die es unter diesem Namen seit dem Zusammenschluss von Nordrhein und Mittelrhein im Sommer gibt, von Jan Schwenzfeier (VfL Gummersbach) und Peer Pütz, dem Co-Trainer des Handball-Bundesligisten Bergischer HC. Pütz bringe viel Erfahrung aus der Bundesliga mit, so Schwenzfeier. Begleitet wurde das Team von der Gummersbacher Physiotherapeutin Anna Henn.
Von Mittwoch bis Sonntag waren die jungen Handballer in Berlin, wo die deutsche Meisterschaft der Landesverbände im älteren B-Jugend-Jahrgang (2007) ausgetragen wurde. Vom VfL Gummersbach dabei waren Lars Machnacz, Lars Bauder, Carlo Bohnenkamp, Hannes Hartmann, Fanou Ulmerich und Julien Kübler.
Die HVN-Süd-Handballer starten gleich mit einem hohen Sieg
Die Nordrheiner stiegen gleich mit einem deutlichen 34:19-Sieg gegen den HV Mecklenburg-Vorpommern ein, am Tag darauf folgten Siege gegen Westfalen (24:21) und Hessen (35:27). Damit zog das Team als ungeschlagener Tabellenführer ins Viertelfinale ein. Mit 33:29 setzten sich die Nordrheiner gegen den HV Sachsen-Anhalt durch.
Nur einige Stunden später ging es im Halbfinale gegen den HV Berlin. Die Lilli-Henoch-Sporthalle scheint ein gutes Pflaster für die Gummersbacher zu sein. Nachdem sie im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft im Sommer in der Schwalbe-Arena gegen Berlin verloren hatten, hatten sie das Rückspiel in der Halle gewonnen. Dank einer starken Leistung von Lars Bauder, der mit neun Toren der beste Werfer war, setzte sich die Mannschaft mit 29:25 durch. Jan Schwenzfeier hob auch in diesem Spiel die sehr gute und bewegliche Abwehr seiner Mannschaft hervor, die der Schlüssel zum Erfolg gewesen sei.
Das Finale um den Cup war sehr umkämpft
Alle Partien des Turniers gingen über die normale Spielzeit der B-Jugend, als über 2x 25 Minuten. So waren die Spielerbeine nach 250 Spielminuten in drei Tagen schon ein bisschen müde, als es am Sonntag ins Finale gegen den Bayerischen HV ging.
„Es war ein sehr, sehr umkämpftes Spiel“, beschreibt Schwenzfeier. Da Peer Pütz mit dem Bundesliga-Team des Bergischen HC in Hannover war, coachte der 26-jährige Gummersbacher die Mannschaft im Finale alleine. Das Endspiel wurde erst in den Schlussminuten vor allem durch die Tore des Dormageners Malte Adam entschieden. Der Mittelmann wurde anschließend auch ins Allstar-Team gewählt.
„Es war ein tolles Jahr“, sagt Jan Schwenzfeier: Im Sommer im Halbfinale mit der Vereinsmannschaft und zum Abschluss der Deutschland-Cup. Damit endet für die jungen Handballer die Zeit in den Landesverbänden und beginnt die Sichtung für die Nationalmanschaft ab der A-Jugend. „Der Deutschland-Cup ist schon eine Superempfehlung“, sagt der Trainer.