Kupferdiebe gefasstVerfolgungsjagd in Kall-Sötenich mit Hund und Hubschrauber

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Das Foto zeigt das Zementwerk bei Sötenich mit den umgebenden Wäldern.

Wiederholt suchten Kupferdiebe das Zementwerk in Sötenich heim. Jetzt fasste die Polizei drei mutmaßliche Kupferdiebe.

Die Polizei hat drei Männer gefasst, die versucht haben sollen, Kupferkabel vom Gelände des Sötenicher Zementwerks zu entwenden. 

Nach einer wilden Verfolgungsjagd sind am Sonntagabend bei Kall-Sötenich drei Männer festgenommen worden, die Kupferkabel auf dem Gelände des Zementwerks gestohlen haben sollen. Im Einsatz waren auch ein Polizeihund und ein Hubschrauber.

Um 19.39 Uhr war der Einbruch gemeldet worden. Die drei hatten sich Zutritt zu dem Gelände des stillgelegten Zementwerks an der Straße An der Spick in Sötenich verschafft. Als die Polizei kam, flüchteten sie und nahmen mehrere Kabelstücke mit. Die ließen sie dann aber am Zaun des Geländes zurück.

Polizisten entdecken Flüchtigen am Gleisbett 

Die Männer rannten über die Baustelle einer Brücke in Richtung Urft. Einer kam nicht weit, Polizisten entdeckten ihn in einem Waldstück neben dem Gleisbett der Bahn und nahmen ihn dort fest. Währenddessen hatte die Besatzung des Hubschraubers die Suche nach den beiden anderen fortgesetzt.

Aus der Luft lokalisierten die Beamten die Flüchtenden im Tal zwischen Sötenich und Rinnen, die Kollegen konnten die Männer schließlich auf der Rinner Straße festnehmen. Alle drei, 19, 21 und 41 Jahre alt, sind rumänische Staatsbürger, die in Hagen gemeldet sind. Ihr Auto fand die Polizei auf der Straße Am Spielberg in Sötenich.  

Die Beamten stellten Diebesgut und Einbruchswerkzeug sicher. In den vergangenen Monaten waren mehrfach Diebe auf dem Gelände des stillgelegten Zementwerks gewesen. Jetzt wird ermittelt, ob die Taten von der gleichen Gruppe begangen worden sind.  

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